Willkommen. Sie sehen Slyced.de V2.02.1

 

DIY: Tiefkühlpizza in 5 Schritten richtig gemacht!

Neulich saß ich abends da und wusste nicht so recht, was ich mir kochen sollte. Es musste schnell gehen und durfte nicht allzu aufwendig sein, da mein Müdigkeitslevel bereits auf einem Tiefpunkt ankam. Kurzerhand entschloss ich mich für eine der Tiefkühlpizzen in meiner Gefriertruhe. Hier nun ein kleiner Do-It-Yourself-Guide zum perfekten Genussgefühl der Standard-Tiefkühlpizza.

pizza-634967_1280

#01. Die Qual der Wahl

Pizza ist nicht gleich Pizza – das Weiß doch jedes Kind. Es gibt kleine aber feine Unterschiede, nicht nur bei der Wahl der Marke. Bevor man sich festlegt, sollte man sich über die persönlichen Vorlieben im Klaren sein. Hat man sich erst mal auf eine Marke festgelegt kann man nun in aller Ruhe über den Belag sinnieren. Hier darf selbstverständlich frei nach Gusto entschieden werden.

#02. Das Vorheizen

Je nach Modell des Ofens gibt es hier unterschiedliche Vorgehensweisen. Standardmäßig erheben sich dem Herd für die Steuerung der Backfunktion zwei Drehschalter. Während mit dem meist linken die Funktion eingestellt wird, gibt man mit dem rechten die Temperatur vor. Der Ofen sollte nun auf Ober-, Unterhitze (erkennbar an einem Quadrat mit jeweils einem Strich oben und unten) gestellt werden, wahlweise tut es aber auch die Umluftfunktion, und die Temperatur zwischen 180° und 220° um ein optimales Backergebnis zu erzeugen. Hier könnte man sich auch gerne auf die Angaben des Pizzaherstellers beziehen, da diese meist akkurat genug für ein positives Ergebnis sind.

#03. Öffnen des Kartons

Es scheiden sich die Geister. Während die einen den Karton mit leichtem Fingerdruck an der Klebenaht öffnen, reißen andere wiederum diesen völlig unbeholfen auf. Am Ende ist es nicht wichtig, wie der Karton geöffnet wird, sondern das der Inhalt intakt und unversehrt entnommen werden kann. Direkt nach dem Entfernen des Kartons kann man das Produkt nun aus der Folie heben. Diese kann man etwa mit etwas kräftigeren Zug aufreißen oder wahlweise mit einer Schere an der Seite entlang schneiden. Ist bis hier her nichts schief gelaufen, kann vorsichtig der vorgeheizte Backofen geöffnet und die Pizza wie folgt hineingelegt werden.

#04. Platzieren der Speise im Backofen

Nachdem wir nun alle Vorbereitungen getroffen haben fehlt nur noch ein kleiner Schritt um die Pizza genussfertig zu backen. Hierfür platziert man das Backgitter im Ofen zunächst auf der mittleren Schiene. Vorsichtig wird nun die bereits ausgepackte und belegte Pizza hinzugegeben, bzw. daraufgelegt. Wichtig hierbei ist darauf zu achten, dass die Hände und Arme nicht in Berührung mit dem vorgeheizten Backofen kommt, da dies durchaus extrem schmerzhaft (ich spreche aus Erfahrung) sein kann. Die Pizza sollte nun zwischen 10 und 20 Minuten im Ofen verbleiben bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.

#05. Das Zubereiten

Hat die Pizza nun die gewünschte Bräune erreicht kann man diese nun vorsichtig aus dem Backofen nehmen. Hier empfiehlt sich einen Pfannenwender oder ein ähnliches Utensil zur Hilfe zu nehmen, um sich auch hier nicht am erhitzten Ofeninneren zu verbrennen. Die fertig gebackene Pizza kann man nun bedenkenlos auf einen ausreichend großem Teller oder Schneidebrett platzieren. Anschließend steht es frei die Pizza in handliche Stücke zu schneiden. Hier empfiehlt sich aufgrund der Größe eine Anzahl zwischen vier und sechs gleichen Teilen. Die Pizza ist nun servierfertig und kann bedenkenlos verzehrt werden – vorausgesetzt die Geschmacksnerven lassen dies zu.

Sollte bei den Schritten #01–#05 nichts schief gelaufen sein sollte man die Pizza nun in vollen Zügen genossen werden können. Menschen sind unterschiedlich, daher kann es durchaus vorkommen, dass der Verzehr einer einzelnen Pizza nicht für das Erreichen des Sättigungsgefühles reicht. Hierfür kann der Prozess selbstverständlich beliebig oft wiederholt werden. Die lange Haltbarkeit und unzähligen Variationsmöglichkeiten machen die Pizza zum Allrounder im Kühlregal. Egal ob klein oder groß, sie schmeckt nahezu jedem und komplettiert den genüsslichen Abend alleine, zu zweit oder generell. Bon Appetit!