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XBOX One S & Project Scorpio: Microsofts Schritt nach vorne

Seit Jahren boomt nun das Geschäft und die Wirtschaft rund um Videospiele und bisher scheint kein Ende in Sicht, sondern ganz das Gegenteil. Die beiden großen Parteien treiben Ihr Geschäft stetig und mit anziehendem Tempo vorwärts. Erst kürzlich hat Microsoft die Gerüchte um zwei unabhängig voneinander entwickelten XBOX Konsolen bestätigt. Während das übliche update, die Xbox One S, noch August dieses Jahres mit einem Einstiegspreis von knapp 299 € erscheinen soll, ist der Release des Project Scorpio – so der Arbeitstitel – auf Ende 2017 gelegt worden.

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Bei dem kommenden Update der Microsoft-Konsolen hat man verstärkt auf seine Spieler gehört und neben dem Standard “Slim-Update” verstärkt auch auf die Verbesserung der XBOX One wert gelegt. So wird die XBOX One S beispielsweise eine bis zu 2TB große Festplatte integriert haben und 4K Gaming / HDR Gaming unterstützen. Das kraftvolle Innenleben steckt nun in einem knapp 40% kleinerem Gehäuse mit neuem, verbessertem Design das in schickem in Weiß daher kommt. Zudem wurde bei der neuen Xbox das Netzteil integriert, so dass kein zusätzlicher “Klotz” mehr hinter dem Wohnzimmerschrank versteckt werden muss.

Die 2017 erscheinende verbesserte Xbox-Konsole soll dann einen mächtigen Leistungszuwachs erhalten. Neben dem 8-Kern-Prozessor mit bis zu 6.5TFLOPs und der Nvidia GeForce GTX 1070 die einem das Wasser in den Mund treibt soll die neue Konsole eine schnellere Datenrate erhalten um den internen Datenzuschub zu beschleunigen und somit Ladezeiten und zu verkürzen und lästige Ruckler zu vermeiden. Zudem hat Microsoft bei der Entwicklung der neuen Xbox eng mit dem Hause Occulus und Namenhaften Entwicklerstudios zusammengearbeitet um seinen Spielern das beste VR-Erlebnis bieten zu können. Laut Aussage wird Project Scorpio vollständig VR / Occulus Rift kompatibel sein. Der Preis für die Project Scorpio ist hingegen noch nicht bekannt, dürfte laut Schätzungen aber um die 599 € liegen.

Derzeit sieht es so aus, das die neue XBOX One S mit der vermuteten Sony Playstation Neo in konkurrieren soll, während Project Scorpio dem vermeintlichen Nachfolger, der PS5, die Stirn bieten soll. Der Clou an der Sache ist die gemeinsame Plattform der beiden unterschiedlichen XBOX Konsolen. So sollen alle Spiele, die für die neue Konsole Projekt Scorpio entwickelt werden auch nach wie vor auf der Xbox One spielbar sein, mit entsprechenden Performance-Abzügen natürlich. Demnach würde Microsoft nicht einfach eine neue Konsolengeneration auf den Markt werfen, sondern sein Aktuelles Portfolio und die Systeme sinnvoll nach oben erweitern. Es gäbe also vorerst keine neue Xbox-Generation sondern ein regelmäßiges Upgrade der One, ähnlich wie es bei PC-Systemen der Fall ist.

Eben diese eingeschworene (PC-)Fangemeinde – die sogenannte ‘PC-Masterrace’ – schreit nun auf und sagt den Untergang der Konsolen voraus, denn wenn es von nun an “nur” regelmäßige Updates für die kleinen Zockerkisten gäbe, würde der eigentliche Vorteil der Heimkonsolen gegenüber eines herkömmlichen Spiele-PC’s gen null tendieren, zumal alle exklusiven Xbox-Titel nun früher oder später doch noch für PC erscheinen. Doch Microsoft sieht das anders. Eine Xbox biete gegenüber eines herkömmlichen Spiel-PCs nicht nur einen preislichen Vorteil, sondern werde von vielen auch einfach auf Home-Entertainment-Center genutzt. Dies ist mit einem PC, ohne umbauten oder aufwendige Einrichtung, ohne weiteres nicht möglich – zumindest nicht mit dem gleichen Komfort, den eine XBOX biete.

Auch die Spiel-gemeinde sieht nach wie vor eine Existenzberechtigung für Konsolen wie Playstation und Xbox. Viele der Nutzer argumentieren, dass der Komfort problemlos von der eigenen Couch spielen zu können und sich nicht um Hardwareupgrades zu sorgen, die Grafikeinbußen durchaus wert ist. Das reine Spielen, ohne Sorge tragen zu müssen, das die eigene Hardware auch für das Lieblingsspiel ausreicht, scheint für viele eine Erleichterung darzustellen. Einfach nach der Arbeit entspannt zurücklehnen und in fremde Realitäten abtauchen ist eben nach wie vor eine Lieblingsbeschäftigung der Deutschen.