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Intelligente Tanzmusik: Was zur Hölle ist IDM?

Schon mal was von IDM gehört? IDM steht für “Intelligent Dance Music” und beschreibt einen Musikstil der leicht “schräg” neben der herkömmlichen EDM (Electronic Dance Music) angesiedelt ist – nur irgendwie psychedelischer. 

idm-logo

Wenn man den Klang von IDM definieren oder einem Laien näher bringen müsste, würde man das wahrscheinlich mit den Worten schräg, chillig, klangorientiert oder gar psychedelisch tun. IDM lässt sich in einem herkömmlichen Musikspektrum kaum wiederfinden denn es ist einfach anders, als das bisher gehörte.

Der Begriff IDM beschreibt nicht in etwa wie üblich nur einen Stil der elektronischen Musik, sondern umfasst mehrere Subgenres. So hört man stark die Einflüsse aus Chill und Ambient, 2-Step, Drum & Bass oder auch Glitch wobei stets die Tiefe und Komplexität des Tracks im Vordergrund steht. Zudem findet sich oft die Verwendung starker Verzerrungen und weite Stereopanoramen wieder. Zum Teil wird ein Stück über die volle Länge durch Aneinanderreihungen diverser Klänge getragen und nicht etwa wie üblich von einem Schlagzeug oder Rhythmus begleitet.

IDM ist Stilgeprägt von Künstlern wie Aphex Twin, Röyksopp, Tycho oder Ulrich Schnauss. Bei Letzteren spürt man einen starken Einfluss des 70er Psychadelic-Rock. Hier einige Hörbeispiele:

Der Name “Intelligent Dance Music” stammt aus den 90er Jahren, als erstmals komplexe elektronische Musik die Runde machte. Er wurde gewählt, da die Musikrichtung häufig sehr verspielt und vielschichtiger daherkommt als herkömmliche Popmusik. Somit ist diese unkonventionelle Form der Musik stark gewöhnungsbedürftig und schwer zugänglich. Es wird unterstellt das der Hörer ein gewisses Maß an Intelligenz mit sich bringen muss um sich auf IDM einlassen zu können.